Bewegung verbindet - Rollstuhlsport macht Schule
Schülerinnen und Schüler erleben die Auseinandersetzung mit dem Thema Behinderung einmal ganz anders
"Bewegung verbindet - Rollstuhlsport macht Schule" hinter diesem Motto verbirgt sich ein Projekt zum Abbau von Berührungsängsten junger Menschen im Umgang mit Behinderten. Im Rahmen eines Projekttages kommen Fachleute in die Schulen und machen das Rollstuhlfahren für Schüler und Lehrer erlebbar.
Zielgruppe dieses Projektes sind Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 9. Unter Anleitung von geschulten Referenten erleben die Jugendlichen eine aktive Auseinandersetzung mit dem Thema Behinderung. Sie erleben spielerisch die Herausforderungen bei der Benutzung eines Rollstuhls und erfahren zugleich, wie Personen mit erworbener Querschnittslähmung über den Sport ihre Mobilität verbessern können. Im partnerschaftlichen Schulterschluss gelingt es so, den Jugendlichen eine nachhaltige Lebenserfahrung zu vermitteln, die dem gesellschaftlichen Miteinander hilft.
Die Schülerinnen und Schüler werden für das Lebensumfeld von Menschen mit Behinderungen sensibilisiert und können so Hemmschwellen und Berührungsängste gegenüber Menschen mit Behinderungen abbauen. Darüber hinaus erleben sie den Sport als Maßnahme zur Integration von Menschen mit und ohne Behinderung.
Ergänzend zum Projekttag in der Schule können sich interessierte Schulklassen auch für einen Praxistag in den BG Kliniken Bergmannstrost Halle anmelden. Hier erhalten Schüler und Lehrkräfte grundlegende medizinische Informationen über das Verletzungs- und Krankheitsbild Querschnittlähmung und können in mehreren Praxismodulen spielerisch erste Erfahrungen im Umgang mit dem Rollstuhl als Fortbewegungs- und Hilfsmittel sammeln.
Interessierte Lehrer und Schulklassen können sich mit einem Film einen Kurzüberblick verschaffen und sich über ein Formular auf der Homepage des Projektes für einen Projekttag an ihrer Schule oder einen Praxistag in der Klinik anmelden. Den Ablauf einer Projekt-Einheit verdeutlicht der folgende Film.